Freitag, 31. Juli 2009

>tok>

There is this headache again >tok> that makes blogging a bit harder than it >tok> normally is. But to summarize last week I am not satisfied with myself so far.

Of course I am getting more into
>tok> my daily life day by day and the team at Bon'A Parte is just >tok> fantastic. There are some interesting tasks (like a Facebook Advertising campaign) but up to now I didn't have the >tok> opportunity to make an effort and reach something I thought >tok> I couldn't reach. So I guess I have show a bit more of my willingness to >tok> give 100% (what I'am usually trying to do). That's what I missed within the last three weeks.

At the same time I am
>tok> beginning to think about how my life >tok> will look like after my time in Denmark. And let me tell you: I have no idea!

Donnerstag, 30. Juli 2009

einsam, aber riesig ...

Heute muss ich eine traurige Mitteilung machen: meine Mitbewohnerin Regine ist heute Morgen ausgezogen und hat sich in Richtung Deutschland verabschiedet, da ihr Trainee-step in Dänemark zu Ende ist. Ich finde es wirklich schade, weil so ein bisschen Leben in der Bude auch für mich Entspannungssüchtigen nicht verkehrt war. Regine's Auszug bedeutet aber auch, dass ich mich vorerst alleine auf geschätzten 60qm ausbreiten kann. Gemischte Gefühle also.

Viel wichtiger als eine riesige Wohnfläche ist mir allerdings der Platz, den ich zu einem Drittel meines Tages bewohne: mein Bett. Denn an Ausbreiten war seit drei Wochen nicht zu denken, was sich aber heute Nacht sicherlich ändern wird. Der Grund: ich habe mein Bett geschnappt, es durch die gesamte Wohnung gezerrt und in Regines ehemaligem Zimmer aufgestellt. Um die Größenverhältnisse darzustellen habe ich eine heiße Frau in Form eines DIN A4 Bon'A Parte Katalogs ins Bett gelegt. Hier das Ergebnis:


Ich nenne den Raum ab sofort "Lounch der Träume" ...

Mittwoch, 29. Juli 2009

Suchen und Finden ...

Nein, es ist nicht meine Absicht mein Wohnzimmer ein zweites Mal vorzustellen. Vielmehr habe ich mir heute ein Bilderrätsel ausgedacht. Die Frage lautet: welches ist der unnützeste Gegenstand auf folgendem Bild:

Ich bin mir sicher die männliche Fraktion der Leserschaft würde spontan antworten: grüne Kerzen und leere Deko-Flaschen. Dem stimme ich zwar ausnahmslos zu, aber ich möchte den Fokus der Betrachtung eher auf den grauen Kasten am linken Bildrand lenken: der Fernseher. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich das sensationelle "Heimspiel" der Fantastischen Vier letzten Samstag live im ZDF-Dokukanal bestaunt habe. Auch die Formal 1 konnte ich mir nicht entgehen lassen. Allerdings kann ich für die vergangen zwei Wochen keine weitere Minute zusätzlichen TV-Konsum vorzuweisen, denn ich habe das Lesen für mich entdeckt (dazu in Kürze mehr).

So fristet der arme, graue Kasten also eine trostlose Existenz und wird meinerseits grundlegend missachtet. Zumindest meine Mitbewohnerin kümmert sich ab und zu um den kleinen Kerl und sorgt dafür, dass er in Zeiten der Wirtschaftskrise nicht arbeitslos wird.

Dienstag, 28. Juli 2009

Naturen!

Mit ist zu Ohren gekommen, dass der Norden Europas immer wieder mit genialen Landschaften und herrlicher Natur in Verbindung gebracht wird. Zwar kann ich zum Thema Landschaft noch nicht wirklich viel berichten, da ich zwei Stunden Autobahnfahrt nicht als repräsentativ einstufen möchte. Aber: nordische Natur find ich toll! Deswegen habe ich "naturen" (ja, manchmal ist dänisch durchaus einfach) zu einem weiteren Themenreihe befördert.

Mit etwas Glück habe ich ab und an die Gelegenheit ein Farbenspiel der Extraklasse direkt vor meiner Haustüre zu erleben. So geschehen am vergangenen Wochenende gegen 21.00 Uhr. Die Bilder können es zwar die gelb gefärbten Bäume nicht vollständig wiedergeben, aber mir hat es gefallen!

Eines Tages werde ich sicherlich auch einen foto-fähigen Sonnenuntergang erleben, den ich selbstverständlich in aller Pracht dokumentiere. Man darf gespannt sein.

Montag, 27. Juli 2009

Die Deutschen ?!

Hat sich eigentlich mal Jemand ernsthaft Gedankten gemacht, was das Sommerloch mit dem Doesenpfand zu tun hat?

Wie ich erfahren habe, herrscht in Deutschland allgemeine Aufregung über gewisse deutsche Ministerinen und ihre Dienstreisen ins sommerliche Spanien. Aus meiner Sicht lassen sich daraus zwei Schlüsse ziehen: Nr. 1: die Deutschen haben gerade nichts besseres zu tun als sich über wirklich belanglose Dinge zu beschweren (ist zwar eigentlich immer so, aber zu Zeiten des Sommerlochs und der Schweinegrippe scheint diese Eigenschaft besonders aus dem Schatten zu treten. Nr.2: während Fr. Schmidt gemütlich in Alicante rumgondelt, trinke ich ganz entspannt eine eiskalte Coke Zero aus der Dose (entnommen aus einem guten, alten Sixpack).

Kann mir also bitte Jemand sagen, warum ich in Deutschland aus unsexy Plastikflaschen trinken muss, währen ich hier genüsslich meine Dose leer zische? Dosenpfand? Die Macht der Industrie? Oder doch eher die unfassbar schräge Eigenheit des Durchschnittsdeutschen sich lieber um faule Politiker als um die eigene Lebensqualität zu kümmern?

Sonntag, 26. Juli 2009

rejse: Herning

Nachdem meine Regentänze der letzten Tage keine Wirkungen zeigen wollten, sah ich mich gezwungen den Sonntagnachmittag nicht in meiner Wohlfühl-Wohnung zu verbringen. Da ich mich allerdings erst gegen 15.00 Uhr aufraffen konnte, waren die Zielalternativen nicht wirklich weltbewegend. Ich entschied mich also für Herning, die nächst größere "Stadt" mit immerhin 59.000 Einwohnern.

Meine Mitbewohnerin hatte mich vorgewarnt, dass man an einem Sonntag in Herning keinen Kaffee bekommt. Dass diese Aussage aber gleichbedeutend ist mit "fühlt sich an wie eine verlassene Siedlung im wilden Westen" hätte ich nicht gedacht.

Zwar gibt es einige Restaurants, Bars und eine Menge Geschäfte, aber ich würde Herning deswegen weder als belebt noch als sehenswert bezeichnen. Damit endet die Geschichte dann auch schon und es bleibt die Frage zurück: Was macht ein Däne am Sonntagnachmittag?

P.S.: Dies ist mein Blogpost Nr. 100 (hätte ich das gewusst, wäre er nicht für Herning drauf gegangen)!

Samstag, 25. Juli 2009

Meine neue Freundin!

Unfassbar, aber wahr. Ich habe mich verliebt. Meine Angebetete ist unfassbar süß, hat Geschmack und sieht unverschämt gut aus. Ihr Name ist "Matilde".

Matilde ist ein Milch-Shake den es in den Geschmacksrichtungen "banane", "vanille", "schoko" und "erbeer" gibt. Zwar ist der Unterhalt für meine Geliebte nicht ganz billig, aber wenn eine Frau so lecker ist, dann kann ich einfach nicht widerstehen.

Freitag, 24. Juli 2009

different

My today's Friday feelings seem to be completely diffrent compared to last week at the same time. During the last days my energy came alive again and allowed me to do better work than the week before. Luckily my colleagues are nice and funny, so it is getting easier for me to switch from pure "input" (studying) to "output" (work). At the moment I am working on "Scoial Media and its relevance to Bon'A Parte" which feels like a small Bachelor thesis. So it's my job to assess whether and how we should use things like Facebook and Twitter. And that's really interesting.

But on the other hand it is hard to control my energy and use it in a helpful way. That's why I am thinking too much about stupid details and often tend to get angry with myself. So I think my goal for the next days should be to find the balance between lazy and crazy.

Donnerstag, 23. Juli 2009

Oh, dieses Dänisch (part I)

Die Reihe "Oh, dieses Dänisch" befasst sich mit den Eigenheiten der Sprache, die lediglich von gut 5 Mio. Menschen gesprochen wird. Da aber auch meine Arbeitskollegen dieser Spezies angehören, kam ich bisher nicht umhin mir wenigstens die Begriffe "Frühstück" und "Mittagessen" einzuprägen (kann man immer mal brauchen).

Auf einem kleinen Spaziergang heute Nachmittag habe ich eine Reihe von leichten und schwereren Beispielen dänischer Wortkunst fotografiert:

Mittwoch, 22. Juli 2009

change.

Nach Tagen der Erholung und Entspannung, muss ich feststellen, dass sich die Zeiten so langsam wieder ändern. Die Abende werden länger und die Nächte kürzer.

Aber: das ist auch gut so und zeigt mir, dass ich genug Energie habe um wieder an meinen diversen Projektfronten zu kämpfen. Auf in die Schlacht!

Dienstag, 21. Juli 2009

endlich!

Nachdem ich es lange vor mir her geschoben habe, ergreife ich heute die Chance euch mein bescheidenes Heim für die nächsten 2,5 Monate vorzustellen. Wir starten die Tour mit einer Außenansicht.


Die Lage über dem Bon'A Parte Outlet würde ich fast als "standesgemäß" bezeichnen. Allerdings erstreckt sich die Wohnfläche nicht über das gesamte Obergeschoss, da hier auch Aufenthaltsräume für die Shop-Mitarbeiter untergebracht sind. Weiter geht es mit Küche, Wohnzimmer und Schlafzimmer ...


Keine Angst, die Dusche hat sich hinter der Tür versteckt ...


Meine persönlichen Highlights der Wohnung sind ganz klar die Couch (yeah!) und die Spülmaschine, wobei ich nie gedacht hätte, wie entspannt es sich ohne lästiges Töpfeschrubben kochen lässt. Insgesamt ist es eine echte Wohlfühl-Wohnung mit richtig viel Platz, um ordentlich Chaos anzurichten. Für den Fall, dass ich mir in nächster Zeit meine eigene Wohnung suchen muss, liegt die Messlatte jetzt aber extrem hoch!

Montag, 20. Juli 2009

Land der Träume ...

Stell dir vor es ist Sonntagnacht. Ein kleines verschlafenes Nest in Mitten Dänemarks schlummert in aller Seelenruhe der kommenden Arbeitswoche entgegen. Also passt du dich den örtlichen Gegebenheiten an und tust es den Einheimischen gleich. Friedlich schlafend träumst du von deinem zurückliegenden Faulenzer-Wochenende. Du entscheidest dich, deinen müden Körper in deinem 80cm-Bett mal wieder zu wenden, bevor du genüsslich weiterschlummerst.

tuuuuuuuut! Christopher! Aufwachen! tuuuuuuuut!

Leider lässt sich mit niedergeschriebenen Worten nicht ausdrücken, wie sich eine Mischung aus "wo bin ich?" und "wer bin ich?" anfühlt, wenn man gegen 02.00 Uhr in der Nacht aus dem Bett gerissen wird. Grund war meine neue Mitbewohnerin Regine, die eine kleine Meinungsverschiedenheit mit unserem Haustürschloss nicht für sich entscheiden konnte. Anstelle dessen weckte sie mich mittels ihrer Stimme und freundlicher Unterstützung ihrer Autohupe, woraufhin ich also in die ersten Klamotten schlüpfte, die mir über den Weg liefen und öffnete ihr die Tür.

Dabei dachte ich: wenn es wirklich die ersten Sekunden einer Begegnung sind, die über die Einstellung zu einem Menschen entscheiden, dann hält sich mich sicherlich für ...

Sonntag, 19. Juli 2009

Mein Mini-Ausflug

Eine meiner wenigen Aktivitäten am Wochenende außerhalb von Schlafen und die Couch mit meiner Anwesenheit zu beglücken bestand in einer kleinen Fahrrad-Tour am Samstagabend. Zwar wollte ich den Golfplatz suchen (was mir nicht wirklich gelungen ist), dafür konnte ich mir einen ersten Eindruck von dänischen Wohnsiedlingen machen (dazu wird es aber sicherlich noch einen ausführlichen Blogpost geben). Lange Rede, kurzer Sinn: auf dem Weg habe ich ein Foto gemacht, das ich euch nicht vorenthalten möchte. Dazu ist vorab noch zu sagen, dass ich gerade keine Banane futtere sondern Krampfhaft die Kamera festhalte, was durch den Schatten nur schwer zu erkennen ist.

Übrigens: Obwohl die Spezies "Drahtesel" und meine Wenigkeit in den letzen Jahren kaum Zeit miteinander verbrachten, cruise ich seit letzter Woche jeden Morgen 1,5 km mit einem reinrassigen Damenrad und zickiger Gangschaltung zur Arbeit (und Abends wieder nach Hause versteht sich).

Samstag, 18. Juli 2009

Shopping für Anfänger

Wer mich kennt, der weiß, dass mein samstägliche Marktbesuch zu einem festen Bestandteil meines Ravensburger Wochenkalenders geworden ist. Ich hätte mir aber wohl kaum träumen lassen, dass Einkaufen derart anstrengend sein kann.

Es ist 08.10 Uhr im örtlichen "føtex". "Sicher ein Deutscher!" denken sich die dänischen Angestellten, als ich den Supermarkt als menschenleere Bühne für ein wirres Theaterstück für mich entdecke. Kreuz und quer irre ich durch Smørrebrød und Leberpastete bei dem verzweifelten Versuch meine Einkaufsliste zu leeren und dabei den Einkaufswagen zu füllen. Das Schauspiel dauert geschlagene 60 Minuten und kostet mich ebenso viele Euros (was in etwa 420 dänischen Kronen entspricht, aber dazu in Kürze mehr). Ein wenig erschöpft, aber glücklich (und sogar ein wenig stolz meine Liste nahezu komplett besiegt zu haben) verlasse ich den dänischen Konsumtempel um 09.10 Uhr.

Ein besonderer Dank gilt meinem Papa, der mich mit einem Dänisch-Wörterbuch im Hosentaschenformat ausrüstete. Es erlaubt einem Unwissenden sich unbemerkt alle nötigen Informationen zu verschaffen, um beispielsweise Sahne in einem endlos erscheinenden Meer aus Tetra-Packs zu entdecken (auch dazu in Kürze mehr).

Freitag, 17. Juli 2009

trying to capture the mood

I am sitting at the table in the middle of a wonderful apartment somewhere in Denmark on a rainy Friday evening. Yes, it sounds a little melancholic but it isn't.

You often say "you never realize what you had until its gone". But this time it's a positive statement for me because I am starting to realize that all the stress has gone. I have the time to sit down, lean back, just starring at the trees on the other side of the street (what actually happens quite often at the moment). And let me tell you: it feels really good!

There is absolutely nothing these days that would force me to do anything. Others would say I am lazy but I think it's time to recharge my batteries. At the same time I am very sure that within the next days there will be the right moment to get started again. But until then: relax!

Donnerstag, 16. Juli 2009

hmmmmm ...

"Ich könnte davon erzählen, dass sich mein Einkauf heute kurzerhand von meinem Fahrrad direkt auf eine (glücklicherweise wenig befahrene) Straßenkreuzung begeben hat ... Wild umherrollende Äpfel auf dem Asphalt sind zwar witzig, würde aber keinen Blogpost füllen. Die Fotos von meiner Wohnung werde ich erst morgen Mittag machen, weil dann das Licht besser ist ... War das da draußen grade ein Ferrari? ... Außerdem hab ich hier schon wieder einen Saustall angerichtet, der mein Saubermann-Image sicherlich zerstören würde. Zum Aufräumen bin ich aber grade zu faul ... Ein Kakao wäre jetzt cool ... Dann muss meine Leserschaft eben auch mal einen Tag ohne neueste Neuigkeiten auskommen. Also heute mal kein Blogpost."

... das sind sie. Die Gedanken eines Bloggers.

Mittwoch, 15. Juli 2009

Kanada in Dänemark

Wer meint, dass mein Globus auf dem Weg in den Norden eine Macke bekommen hat, der irrt. Diesmal gibt es eine kleine Einführung in die fränkische Wortspiel-Kunst.

Der erste Teil des Titels leitet sich aus dem fränkischen Ausdruck für "derzeit ist keine Person in Sichtweite" ab, nämlich "kanner da". Die Verbindung zu Dänemark lässt sich sehr einfach erklären, wenn man weiß, das der Juli der traditionelle Reise- und Urlaubsmonat der Dänen ist. Das bedeutet, dass sich nahezu alle 5 Mio. Einwohner dieses Landes gleichzeitig und fluchtartig außer Landes begeben.

Die Folgen liegen auf der Hand: in Dänemark "is die Katz gfreggd" (fränkisch für gefreckt = verendet), was so viel heißt wie "Tote Hose". Nicht nur in den Unternehmen herrscht gähnende Leere (ich würde schätzen, dass Bon'A Parte derzeit mit 30 bis 50% der Mitarbeiter besetzt ist). Auch die Hauptstraßen in Ikast sind zur klassisch-deutschen Rush-Hour um 17.00 einfach leer.

Dienstag, 14. Juli 2009

Arbeit und Co.

In unserem Intranet lies man des Öfteren von einem Spezialversender mit "Wohlfühlmode für die ganze Familie". Gemeint ist Bon'A Parte, also mein derzeitiger Arbeitgeber im weitesten Sinne. Auf die Frage, was das Unternehmen besonders macht gibt es zwei Antwortmöglich-keiten: Frauen würden sagen "Der Katalog!"oder "Die Qualität!" (stimmt sogar). Nach fast drei Jahren bei Primondo würde ich selbst aber eher "Die unfassbar umfangreiche Unabhängigkeit von den Mühlen deutscher Konzernpolitik" als Antwort geben.

Das hat wiederum zwei Gründe: Zum einen befindet sich der Sitz des Unternehmens hier in Ikast und nicht in Deutschland. Zum anderen gibt es hier Alles (!) vor Ort, was ein ordentlicher Versandhändler braucht. Ich war daher mehr als erstaunt, als ich gestern nach einem kurzen Streifzug durch: Nr. 2 (Empfang, Buchhaltung, Controlling, Personal), Nr. 7 (Marketing, Design, Einkauf), Nr. 37 (Lager, Retouren, Call Center) alle Abteilungen des Unternehmens gesehen hatte. Die Zahlen stehen dabei für die Hausnummern im Thrigesvej (eigentlich müsste es Bon'A Parte-Straße heißen).


Ich selbst habe meinen Schreibtisch in Nr.7, da ich im Web-team eingesetzt bin. Weitere Details zu Ausstattung, Betreuung, Unternehmenskultur, etc. gibt es in den nächsten Tagen (ich bin dermaßen positiv überrascht, dass ich es erstmal verarbeiten muss).

Nur für Lara: Scheiterhaufen ist ein süßer Auflauf mit einer Schichtung aus Brötchen, Apfel, Rosinen und einem Mix aus Milch und Ei. Extrem Lecker!

Montag, 13. Juli 2009

cool down ...

Vor lauter Genuss des ersten freien Abends seit einer gefühlten Ewigkeit habe ich das Bloggen leider vergessen. Daher nur das Nötigste in Kürze: mir gehts gut, Arbeit rockt, ich bin entspannt!

Sonntag, 12. Juli 2009

Anreise in vier Akten

1. Akt - zu früh!
Ich habe verschlafen, packe sämtliche Reste ein, die mir über den Weg laufen. Um 06.15 geht es schließlich los. Die Autobahnen sind leer, Nebel hängt an allen Ecken und Enden, aber in halbgeisitger Umnachtung lässt es sich gut fahren.

2. Akt - Danke Angie
Auf der A7 angelangt muss ich die schmerzhaften Auswirkungen deutscher Politik am eigenen Leib ertragen: eine endlos erscheinende Aneinander-Reihung zahlloser Baustellen. Vielen Dank für das Konjunkturpaket, liebe Angela!

3. Akt - Tempomat bitte
Dänische Autobahnen zeichnen sich durch einfache Regeln aus: entweder 110 oder 130 km/h sind erlaubt. Das klingt nach entspanntem Fahren. Genießen kann man es aber wohl nur mit elektronischem Helfer, der dem Gaspedal sagt was es zu tun hat.

4. Akt - Endlich
Gefühlte 16 Baustellen, geschätzte 8,5 Stunden (inkl. Pausen) und 870km später bin ich endlich angekommen. Ein besonderer Dank geht an Mona, die wie immer eine tolle Leistung gebracht hat.

Übrigens: Mona ist der Name des Corsa's. Sie gehört zwar meiner Mama, ist aber eine Leihgabe für die nächsten 2,5 Monate.

Samstag, 11. Juli 2009

ready, steady, go!

Nach einem Tag voller "was muss ich denn eigentlich mitnehmen?" und einer kleinen Familien-Abschieds-Tournee sind meine sieben Sachen jetzt gepackt, das Navi ist programmiert, das Auto voll (allerdings nur mit Benzin, nicht mit Gepäck).

Auch meine obligatorische Henkersmahlzeit habe ich genossen (diesmal gab es Kartoffelsuppe und anschließend Scheiterhaufen, also mal wieder ziemlich fränkisch).

... kurzum: Alles ist bereit! Morgen geht es los!

Freitag, 10. Juli 2009

the early bird vs. the second mouse

Es fällt mir schwer nach fast vier Monaten Blog-Abstinenz wieder den Einstieg in mein Schreiber-leben zu finden. Aber ich habe einfach zu vielen Menschen versprochen meinen Blog weiter zu führen und so ein bisschen freue ich mich auch wieder auf die tägliche Digitalisierung meiner Gedanken.

Diesmal hat es mich für einen Praxisstep bis Ende September nach Dänemark verschlagen. Zugegebenermaßen hat mein Aufenthalt in England die Messlatte in vielerlei Hinsicht extrem hoch gehängt. Das betrifft Alles von A wie Arbeit bis Z wie Zugfahren. Trotzdem oder gerade deswegen habe ich mir vorgenommen nicht jedes Detail mit meinem letzten Auslandssemester zu vergleichen. Ich werde versuchen alle neuen Eindrücke auch als neu zu bewerten.

Auf die Frage warum ich schon wieder im Ausland unterwegs bin gibt es drei Antworten: Zum einen ist es eine einmalige Chance für mich ein zweites Auslandssemester zu absolvieren. Zum anderen kann ich damit der brodelnden Quelle entfliehen und komme schließlich ich den Genuss eines skandinavischen Sommers (so hoffe ich zumindest).

Für alle Nostalgiker habe ich die alten Blogposts nicht gelöscht, sondern knüpfe nahtlos an meine Niederschriften aus Nottingham an.