Dienstag, 17. Februar 2009

travel: 12 Stunden London pur (part II)

Im Anschluss an dieses Erlebnis konnte ich mich zwar kaum noch bewegen, aber deswegen meinen Touri-Tag einfach so beenden ging auch nicht. Also schleppte ich mich mit vollem Magen zurück in Richtung Innenstadt und London-Tower. Dort angekommen, war ich überrascht auch gleich einen Blick auf die gleichnamige Towerbridge werfen zu können.


Leider hatte mein Mittagsmahl zu viel Zeit in Anspruch genommen, um den London Tower (eigentlich eher eine Festung, in der es unter Anderem die Kronjuwelen zu sehen gibt) besichtigen zu können. Ich entschloss mich daher, die Tower-Bridge genauer unter die Lupe zu nehmen. Idealerweise kann man dieses Monstrum an Brücke auch von innen erkunden, was ich auf Grund des schlechten Wetters gar nicht schlecht fand. Man hat einen guten Überblick über die höchsten Gebäude der Stadt und über die Themse. Zudem bekommt man einen Einblick in die historische Konstruktion zum Anhben und Absenken der Fahrbahn (damals eine Mischung als Hydrik und vielen anderen Dingen, heute alles per Elektromotoren). Mein Vater hätte diesem technischen Wirrwarr als eingefleischter Tüftler definitiv das Prädikat "verschärft!" verliehen.


Daraufhin war ich auf Grund des einsetzenden Regens auf der verzweifelten Suche nach einem Starbucks. Leider ohne Erfolg. Die Spitze des Eisbergs war definitiv diese umgebaute Imbissbude am Ausgang einer Metro-Station. Unglaublich, was sich in England alles "Starbucks" schimpfen darf.


Gefühlte zwei Stunden später hatte ich es dann doch geschafft, wobei es mich in den Financial-District verschlagen hatte (der zwar an Wochenenden ausgestorben ist, aber trotzdem mit coolen Hochhäusern aufwarten kann). Dabei habe ich dann auch die Entdeckung des Tages gemacht. Einem Teil meiner Leserschaft müsste die "Suche nach der Gurke" in Barcelona ein Begriff sein. Leider war es uns damals auf Grund diverser Schweißausbrüche unserer geschätzten Begleitperson (verursacht durch die wenig beschauliche Gegend, in der das Teil steht) nicht möglich einen Blick auf eines der coolsten Gebäude der Stadt zu werfen. Glücklicherweise ist auch London mit einer Gruke ausgestattet, die mir einfach so über den Weg gelaufen ist. Diesmal hatte ich auch die Gelegenheit ein Auge auf die architektonischen Besonderheiten zu werfen. Was auf den Bildern leider nicht vermittelt werden kann, ist das unbehagliche Gefühl, dass sich die Gurke umzufallen scheint, sobald man ihr zu nahe kommt.
















Gegen 19.00 Uhr Ortszeit trat ich dann meine Rückreise nach Nottingham an, was das Ende meines 12-Stunden-London Tags bedeutete. Alles in Allem hatte ich ein richtig geniales Wochenende und kann an dieser Stelle schon ankündigen, dass es nicht mein letzter Besuch in London gewesen sein wird.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hey - war die Gurke denn auch so schön bunt wie in Barcelona? ;-)

Christopher Schwede hat gesagt…

hmmmm ... leider nicht. Aber immerhin habe ich sie mal aus nächster Nähe begutachten können.

Ich kann mich noch soooo gut an die Situation in Bacelona erinnern, als wir einfach wieder in die U-Bahn reingerannt sind, nur weil da ein paar schräge Leute waren. Einfach witzig!