Die Entstehung dieser Zeilen beginnt, als ich am Abend meines letzten Tages in einem (vor Sauberkeit nahezu funkelnden) Appartement in Nottingham sitze und mir Gedanken darüber mache, was war und was sein wird. Begonnen habe ich damit allerdings schon vor einigen Tagen, verstärkt denke ich seit Freitag Abend darüber nach. An dieser Stelle muss ich sagen, dass es mir gut getan hat mein letztes Wochenende in Ruhe zu genießen. Ohne Travel. Ohne jeden Stress.
Die Frage "was war?", lässt ich aus heutiger Sicht wohl nur zum Teil beantworten. Ich glaube, dass ich erst in den nächsten Tagen und Wochen begreifen werde, was in den letzten 2,5 Monaten passiert ist und was ich daraus gelernt habe. Keine Angst, hierzu wird es einen ausführlichen Blog-Post geben.
Die Frage "was wird sein?"würde ich kurzfristig mit zwei gemütlichen Wochen in der Heimat beantworten. Allerdings muss ich feststellen, dass in nächster Zeit die Geschwindigkeit der Abfolge an Ereignissen in meinem Leben nicht geringer werden wird. Es steht mein letztes Semester in Ravensburg bevor, das eine Phase von "zum letzten Mal ..." einläuten wird, da ich nur noch ein Theorie- und ein Praxissemster vor mir habe. An Dinge wie Dänemark oder die Zeit nach meinem Studium mag ich heute noch nicht denken, weiß aber, dass ich mich früher oder später damit beschäftigen muss.
Floskeln wie die vom lachenden und weinenden Auge finde ich im Moment unpassend. Ich bin einfach nur zufrieden. Vielleicht schlägt nach knapp drei Jahren BA-Studium auch eine gewisse Art von Routine zu, wenn es um das ständig wiederkehrende Abbrechen diverser Zelte nach drei Monaten geht. Vielleicht hatte ich aber auch schlichtweg eine perfekte Zeit in Nottingham. Ich weiß es nicht.
(edit: mittlerweile bin ich gesund unter munter in der Heimat gestrandet und werde im Laufe des Dienstags meine abschließenden Gedanken zum "Projekt Nottingham" veröffentlichen.)
Montag, 16. März 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen