Dienstag, 3. März 2009

a burger safed my day

Es ist nicht leicht nach einem derart coolen Erlebnis, wie unserem nächtlichen Fotoshooting, neue inhaltliche Granaten zu präsentieren. Aber ich versuche es trotzdem.

Gestern hatte ich vergessen zu erwähnen, dass unser Hotel sogar den Ansprüchen meiner Mitstreiterin angemessen war, was mich sehr erfreut hat (andernfalls wäre ich der Idiot gewesen, da ich das Zimmer gebucht hatte). Also ging es gut gelaunt in den Sonntag, in den wir erneut mit Kultur pur starteten. Diesmal hatten wir es auf den "tower of London" abgesehen, wobei der Name irreführend ist, weil es sich eher um eine Art Burg oder Festung in der Nähe der gleichnamigen Brücke handelt. Glücklicherweise kamen wir rechtzeitig zu einer der legendären "Yeomen" Führungen. Der Name klingt witzig, was auch für deren Kleidung und die Art der Führung zutrifft. Yeomen sind die Bewohner und Bewacher des towers und haben allesamt mindest 22 Jahre in der "royal army" hinter sich.


Im Inneren der dicken Mauern stehen viele Gebäude und Türme, wie auch der "white tower", der für die damalige Zeit ein unfassbar großes Gebäude gewesen sein muss, heute aber von einer Vielzahl von Wolkenkratzern übertroffen wird. Eindeutiges Highlight sind die Kronjuwelen, die es für Jedermann zu besichtigen gibt. Zwar waren wir uns unschlüssig, ob es sich um die echten Klunker handelt, beeindruckt waren wir aber trotzdem. Vor allem der "Stern von Afrika", der größte Diamant der Welt ließ meine Mitstreiterin deutlich seufzen. Allerdings kann ich mir diese Sammlung an funkelnden Kronen, Zeptern und sonstigem Schmuck eher weniger im Einsatz für unseren guten Charles und dessen Krönung vorstellen (sofern er es schafft seine Mutter zu überleben). Alles sehr britisch das Ganze und daher extrem sehenswert.


Mein Highlight des Tages war trotzdem das Mittagessen, da wir wiedermal ein Burger-Restaurant aufgespürt hatten. Aufmerksame Leser ahnen schon, dass diese Tatsache nicht zwingend für kulturelle Highlights am Nachmittag spricht. Stimmt! Wir tingelten nach dem Futtern in Richtung Oxford Street, was am Sonntag Nachmittag bzw. Abend ähnlich anstrengend ist wie am Samstag. Shopping eben. Während Conni sich den Rest des Tages an den vielen Geschäften erfreute, träumte ich noch von meinem Mittagessen ...

Keine Kommentare: