Der Kommentar der Süddeutschen Zeitung lautet wie folgt:
Der Deutsche neidet gerne. Es gibt einen Generalverdacht gegen die "da oben". Deshalb ist es auch so lohnend etwa für ein Massenblatt wie die Bild-Zeitung, den Volkszorn zu organisieren ...Weiter heißt es:
Ulla Schmidt kann man politische Dummheit unterstellen - sicher keine persönliche Bereicherung. Und Angela Merkel hat das getan, was Kanzler in unterschiedlicher Form schon immer getan haben - und tun sollten: Viele Gäste aus den verschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen einzuladen, um mit ihnen über alle möglichen Themen zu diskutieren.Mein Lieblingssatz aber lautet:
Damit kein Missverständnis entsteht: Das Kanzleramt ist keine Eventagentur und auch keine mietbare "Partylocation" ... [aber] wer sich jetzt empört, sollte sich auch überlegen, ob in Deutschland die Kleinkrämerei nicht überzogen wird.
Wie auch Eingangs beschrieben, stellt sich mir allerdings auch die Frage, wo der sagenumwobene Wahlkampf geblieben ist, der seit Ende letzten Jahres mit Beginn der Wirtschaftskrise herauf beschworen wurde. Leider konnte ich aus der dänischen Ferne bisher keine schlüssigen Antworten darauf finden. Ich suche weiter!
edit: einen weiteren Artikel zu diesem Thema gibt es hier.
1 Kommentar:
dass du vom wahlkampf nichts merkst, liegt aber nicht daran, dass du aus der ferne suchst sondern eher daran, dass es scheinbar nicht wirklich wahlkampf gibt ;-)
selbst hier in deutschland scheint das thema wahlen gerade so interessant zu sein wie ein stück knäckebrot, was hinter den küchentisch gefallen ist.
viel spaß beim weitersuchen ;-)
liebe grüße aus der ferne :-)
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