Donnerstag, 12. März 2009

life without tv

Ja, das gibt es noch. Ein Leben ohne Fernsehen (zumindest für mich, denn ich hatte das ausdrückliche Vergnügen die letzten 2,5 Monate ohne Flimmerkiste zu verbringen).

Zwar habe ich hier so einen schwarzen Kasten stehen, allerdings fristet er ein trostloses Leben in der Ecke neben meiner Couch. Der Grund dafür ist, dass er schlichtweg nicht funktioniert und ich noch nicht rausgefunden habe, woran es liegt. Zu Beginn hat es mich genervt, dass ich ohne Glotze auskommen musste, aber das hatte sich nach zwei Tagen in Luft ausgelöst.



Mittlerweile genieße ich es, mir nicht über jede Kleinigkeit, die mir übereifrige Medien in penetranter Art und Weise mitteilen wollen, Gedanken zu machen. Das wichtigste Weltgeschehen erfahre ich Dank des Internets in gewünschter Menge und Intensität (wenn auch manchmal zeit verzögert, was ich bei der Inauguration von Barack Obama feststellen musste). Ich habe mich also daran gewöhnt ohne täglichen TV-Konsum zu leben und fühle mich gut dabei. Worauf ich allerdings nicht verzichten kann und will ist "Scrubs", wovon ich mir täglich eine Folge als DVD einpfeife. Etwas inkonsequent, aber egal.


Ein kurzes Fazit für alle Internetökonomen das draußen: Ich glaube aus der Geschichte den Unterschied zwischen einem Pull- und einem Push-Medium gelernt zu haben. Zwar finde ich die Unterscheidung zwar immernoch fraglich, kann aber die Entscheidungsfreiheit über den Konsum von Inhalten als das für mich bisher schlüssigstes Argument anführen.

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