Wenn man in England unterwegs ist, sollte man sich daran gewöhnen auf Schritt und Tritt verfolgt zu werden. Es gibt nahezu keinen Zufluchtsort, denn sowohl öffentliche Gebäude und Plätze, als auch U-Bahnen, Busse, Bahnhöfe, etc. sind mit "CCTV" (Closed Circuit Television) mehr als ordentlich ausgestattet. Meist machen riesige Warnschilder oder freundlich gemeinte Durchsagen mit netten Frauenstimmen sogar darauf aufmerksam. Wirklich sicherer fühle ich mich deswegen aber nicht.

Doch auch der kleine Brite fühlt sich in einer Umgebung aus Rauchmeldern, Feuermeldern und Alarmanlagen anscheinend sehr wohl. Allein in meiner Wohnung habe ich drei kleine Kästchen identifiziert, die mein Sicherheitsgefühl in irgendeiner Weise erhöhen sollten. Von Zeit zu Zeit treiben die Dinger allerdings nur meinen Blutdruck in die Höhe, da einer der Feuermelder schon bei mittelmäßigen Kocheskapaden meinerseits unangemeldet anfängt rumzulärmen. Und das nicht zu knapp.
Daher ist es an der Tagesordnung, dass irgendwo in der Nachbarschaft plötzlich diverse Alarmglocken schrillen. Aber: das interessiert schlichtweg niemanden. Anscheinend hat man sich daran gewöhnt, dass es ständig hupt, dröhnt oder pfeift. Man bleibt vielleicht kurz stehen, um zu sehen, ob es was zu bestaunen gibt. Mehr passiert aber nicht.
Jaja, die Briten sind schon ein sehr eigenes Völkchen.
1 Kommentar:
Hier gibt es eher weniger Kameras und auch in unserer Ladies Residence gibt es keine Alarmanlage. Dafuer stehen aber an jedere Ecke Securities (Parkplaetze, Haeuser, Firmen, und an JEDEM Unieingang, auf der Strasse, einfach ueberall!!) und um irgendwohin zu kommen in der Uni (Bibliothek, Computerraum, Wohnheim), durch ein Drehkreuz gehen, durch das man nur mit Studentenkarte kann. In diesem Sinne: *piiiiieps*!
Fragt sich, was besser ist? ;)
Geniesse deine letzen Tage!!! Fuer mich gehts in 2 Wochen nach Kapstadt :)
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