Eigentlich kein Problem. Schnee eben. Allerdings musste ich feststellen, dass es sich dabei um eine sehr deutsche Sichtweise handelt. Briten empfinden das als eine Mischung aus Sensation und Katastrophe. Zwar hatten sie wohl schonmal Schnee gesehen, aber anscheinend nie gelernt wie man damit umgeht. Das Ergebnis war der großflächige Ausfall des Transportsystems, geschlossene Schulen und auch Boutiquen (unsere Verkäuferinnen haben es am Montag nicht geschafft in die Innenstadt Londons zu gelangen). Spaß an der Sache hat man vor allem als Fußgänger. Denn Schneeschippen kennt hier wohl Niemand (oder man wird einfach nicht verklagt, wenn es vor seinem Haus ein Kind auf den Allerwertesten legt).


Mein Weg zur Arbeit und zurück gleicht seither einer wilden Gehsteig-Achterbahn. Riesige Eispisten sorgen dafür, dass man schon wach sein muss, bevor man im Office angelangt ist. Oberstes Gebot an dieser Stelle: Hände aus den Taschen. Das mag zwar kalt sein, aber zumindest entgeht man damit der Chance dem Asphalt mit der Nase "good morning" zu wünschen.
(NACHTRAG (05.02.): die bisherige Geschichte wäre schon ganz witzig gewesen. Mein Blick aus dem Fenster heute Morgen hat mir aber verraten, dass wir das Ende des Tunnels noch lange nicht erreicht haben. Vielmehr stecken wir mitten drin (sowohl im Tunnel als auch im Schnee)).

2 Kommentare:
aber schnee ist doch was schönes :-)
glaubst Du ich bekomm hier bei 20°C auch mal Schnee ab?
PS: still alive, nur lazy ^^
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