Samstag, 5. Dezember 2009

Samstagmorgen

Es ist 06.30 Uhr in Dänemarks Hauptstadt. Im morgendlichen, vor allem aber dunklen Kopenhagen stellt man sich bei jeder Person, die meinen Weg kreuzt, die „noch-oder-schon“ Frage. Während ich also auf die U-Bahn in Richtung Flughafen warte, sind plötzliche, stoßartige Plätschergeräusche nicht etwa auf einen noblen Springbrunnen zurück zu führen, sondern einer „noch“ Person zu verdanken.

Obwohl mein morgendlicher Hunger damit erst einmal passé war, konnte ich mir nach Ankunft am Flughafen ein kontinentales Frühstück nicht entgehen lassen. Die Exklusivität des einzig öffentlich zugänglichen Starbucks in Dänemark, lässt sich dieser allerdings mit stolzen 10€ für eine Gingerbred Latte (6,70€) und einen Apfel-Zimt Muffin (3,30€) bezahlen.

Nächster Plan: Starts und Landungen bestaunen. Doch um echte Flugzeuge zu sehen, bleibt für Nicht-Flugreisende nur der Weg mit dem Bus zum Parkhaus 15. Trotz eisigen Windes wird man mit der Gelegenheit belohnt sich direkt in die Einflugschneise zu stellen. Ein toller Anblick im Morgengrauen.


Ansonsten ist in Dänemark ist selbst der stressigste Ort einer Hauptstadt, der Flughafen, genauso entspannt wie der Rest des Landes. Auch die Größe eines Flughafens scheint direkt mit der Einwohnerzahl eines Landes zu korrelieren. Dänemark eben.